Was kostet ILM ?
Von Anfang
an war dies immer eine der wichtigsten Fragen. Das ILM-Feinkonzept aus dem Jahr 1995 enthielt dazu schon sehr detaillierte Angaben. Heute ist folgende Kostenabschätzung für den Betrieb von ILM realistisch: |
Hardware
Wer ILM nutzen will, ben&öuml;tigt dazu lediglich seinen Arbeitsplatz-PC. Spezielle
technische Mindestanforderungen gibt es nicht. Jeder internetfähige Rechner
aus dem "Computermarkt um die Ecke" ist auch "ILM-tauglich". Eine PC-Neubeschaffung
für den ILM-Betrieb ist nicht erforderlich.
Software
Ein ILM-fähiger Arbeitsplatzrechner ben&öuml;tigt keine kostenträchtigen Extraprogramme.
Lediglich zwei Software-Komponenten sind Voraussetzung für die Arbeit mit ILM,
nämlich ein Internet-Browser und eine aktuelle Java-Erweiterung. Beide Komponenten
sind kostenfrei
ILM-Schnittstelle
Die Übermittlung von Probendaten aus dem Datensystem eines Amtes in den ILM-Datenpool
erfolgt über eine Datenschnittstelle. Für die meisten Lebensmittelüberwachungsämter
bedeutet dies, dass Daten aus der lokalen Balvi/Hamlet-Datenbank exportiert
werden. Die Schnittstelle dazu ist bereits in der Balvi/Hamlet-Lizenz enthalten
und steht kostenfrei zur Verfügung. Für Untersuchungsämter und diejenigen Überwachungsämter,
die nicht mit Hamlet arbeiten, muss eine Datenschnittstelle neu programmiert
werden. Die für die Programmierung anfallenden Kosten konnten bisher vorab immer
nur grob geschätzt werden und lagen in der Gr&öuml;ßenordnung von 15.000 €.
Erheblich günstiger ist es, wenn die bereits vorhandene Schnittstelle eines
LIMS-Herstellers nur angepasst zu werden braucht.
Laufende Kosten
Die laufenden Kosten für den Betrieb der ILM-Rechner und das Benutzer-Service-Zentrum
werden zwischen Land und Kommunen im Verhältnis 52:48 geteilt. Der Aufteilung
der Kosten auf eine einzelne Kommune erfolgt nach der Einwohnerzahl. Für das
Jahr 2008 ergaben sich daraus jährliche Kosten von 690 € je Hunderttausend
Einwohner.